Gott der Herr rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?

Wir kennen alle das Sprichwort „wer sucht, der findet“. Dieses Sprichwort stammt wie viele andere Sprüche aus der Bibel. Alle Menschen sind Suchende. Suchende nach Lebenssinn, nach Glück aber auch nach dem Transzendenten.

Im Buch des  Propheten Jesaja, wie auch an anderen Stellen in der Bibel, lesen wir, dass wenn jemand Gott mit aufrichtigem Herzen sucht, dieser sich auch finden lässt. „Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!“ (Jesaja Kapitel 55 Vers 6)

Aber auch Gott sucht den Menschen. Im Garten Eden „sucht“ Gott nach Adam und Eva. Ihre zuvor noch vertraute Gemeinschaft mit Gott ist durch ein schwerwiegendes Ereignis, den Sündenfall, zerstört worden. Diese Geschichte ist kein Märchen, sie zeigt uns tiefgründige Wahrheiten über das Wesen von Mensch und Gott.

„Ihr werdet sein wie Gott“, versprach die Schlange und verführte sie, von der verbotenen Frucht zu essen. Die Folgen der Missachtung des Gebotes Gottes waren ein schlechtes Gewissen, Angst vor der nächsten Begegnung mit Gott und die Vertreibung aus dem Paradies.

Gott will das aber nicht dabei belassen. Er sucht den Menschen, will wieder mit ihm in Kontakt treten. Gottes Heiligkeit kann zwar Sünde nicht dulden, aber seine Liebe will den Sünder nicht im Stich lassen.

Die Bibel sagt, dass Jesus die Strafe für unsere Schuld (Sünde) auf sich genommen hat, damit wir wieder mit Gott, dem Schöpfer Gemeinschaft und Frieden haben können. Lesen sie dazu unbedingt das Kapitel 53 im Buch des Propheten Jesaja. Wenn wir unsere Schuld einsehen, bekennen und bereuen schenkt uns Gott durch Jesus Christus neuen Frieden in unsere Herzen.

Weiter möchte ich sie ermutigen, regelmässig in der Bibel zu lesen. Beginnen sie am besten mit dem Lesen der frohen Botschaft in den Evangelien des neuen Testaments.

Gott sucht dich – wo bist du? Höre doch auf sein Rufen.

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