Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe.

Haben Sie diesen bekannten Vers aus der Bibel auch schon gehört und darüber nachgedacht?

Es handelt sich hier um eine Aussage zu bedeutenden Werten. Werte die sich nicht verbrauchen, nicht verändern, sondern beständig sind.

Welches sind ihre wichtigsten Werte? Was ist ihnen am Wichtigsten? Lebensglück? Zufriedenheit? Paulus beantwortet diese Fragen mit den Begriffen Glauben, Liebe und Hoffnung. Die Liebe bezeichnet Paulus dann als den grössten Wert, die grösste Tugend.

Glaube

Ohne an Gott zu glauben ist es logischerweise nicht möglich mit ihm in Verbindung zu kommen. Gott scheint unnahbar, ist uns Menschen in Wirklichkeit aber sehr nahe gekommen. Er hat sich uns schon zu Zeiten des alten Testaments offenbart. Dann später, in seinem Sohn, Jesus Christus.

Wer an Gott, den Vater, glaubt muss auch an seinen Sohn Jesus Christus glauben. Jesus sagte seinen jüdischen Zuhörern, „Ihr glaubt an Gott (den Vater), glaubt auch an mich“ und „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (aus dem Johannes Evangelium Kapitel 14, Verse 1 und 9)

Hoffnung

In Hoffnungslosigkeit zu leben ist deprimierend, freudlos. Wer kann ohne Hoffnung leben, ohne dabei seinen Lebensmut zu verlieren!? Wir haben in Jesus eine wunderbare Hoffnung. Wer auf sein Werk am Kreuz vertraut, sein eigenes Leben und Sterben ihm anvertraut, darf eine wunderbare, lebendige Hoffnung haben. Im Leben im Hier und Jetzt, aber auch im Jenseits.

Der Apostel Paulus schreibt „Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade, er tröste eure Herzen und stärke euch in jedem guten Wort und Werk!“ (aus dem zweiten Brief an die Thessalonicher, Kapitel 2, Vers 16 und 17)

Liebe

Die Liebe hat viele Facetten. Paulus beschreibt im Kapitel 13 des ersten Briefes an die christliche Kirche in Korinth das Wesen der Liebe. Die wahre Liebe ist beispielsweise nicht eigennützig, sie beachtet den Anderen und dessen Wohl.

Schon im alten Testament wird das Volk Israel aufgefordert Gott und den Nächsten zu lieben. Paulus fasst im Brief an die Galater das ganze Gesetz in einem kurzen Satz zusammen: „Du sollst deinen Nächsten wie dich selbst.“ (aus dem Brief an die Galater, Kapitel 5 Vers 14)

Wir finden Glaube, Hoffnung und insbesondere die Liebe in perfekter Ausprägung und Ausstrahlung in Jesus Christus wieder. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“  (Johannes Evangelium Kapitel 3, Vers 16). Jesus Christus ist die verkörperte Liebe Gottes. Wer ihm glaubt, ihm sein Leben anvertraut, wird erfülltes Leben und echte Hoffnung haben. Wenn wir Jesus Christus in unser Leben einladen, wird er unser Leben und unsere Herzen zum Positiven verändern.

Beschäftigen wir uns mit Jesus Christus indem wir die Bibel lesen verändert das unser Denken, Handeln und unser ganzes Leben.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die grösste aber von diesen ist die Liebe.“ (aus dem ersten Brief an die Korinther, Kapitel 13, Vers 13)

Nacht bin ich aus dem Mutterleib gekommen; und nackt werde ich wieder dahingehen. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen. Gelobt sei der Name des Herrn!

Hiob, eine biblische Person, lebte vor vielen Jahren

Seine Geschichte ist aufgeschrieben und wurde zu einem der Bücher der Bibel.

Bemerkenswert an seiner Geschichte ist, dass er sehr reich war, und tief ins Unglück gestürzt wurde. Er verlor alles, Familie, Gesundheit und Reichtum. Nun stellt er fest:

Ohne etwas bin ich auf die Erde gekommen, und genau gleich werde ich wieder gehen… Es geht uns doch allen so, aber was hat das denn für einen Sinn?

Wir lernen von Hiob: Sein Blick war nicht nur auf das Irdische beschränkt. Wir lesen, dass er Gott schon gekannt, und ihm gedankt hatte, als er reich war, und nun in seinem Elend fragt er nicht, wieso lässt Gott das zu, sondern vertraut auf Gott, ehrt und befragt ihn.

Jeder Mensch erlebt Unglück, dazu sehen und hören wir in unserer Zeit wahrlich viel davon. Wie Hiob sollen wir unseren Blick auf Gott richten, und nach dem grösseren Rahmen der Geschichte fragen.

Wir Menschen sind Sünder, von Gott entfernt, das wissen wir ja allzu gut. Doch, Gott liebt die Menschen und ruft uns. Er will nicht, dass jemand verloren geht.

Jesus Christus hat am Kreuz, für uns, unsere Sünden getragen und gesühnt, den Tod besiegt, und ist auferstanden. Diesen Sieg will er mit uns teilen. Im Johannesevangelium lesen wir:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt (Menschheit) richte, sondern damit die Welt durch Ihn gerettet werde.

Oft verstehen wir Gottes Handeln in seiner Souveränität nur teilweise, oder gar nicht:  Wir dürfen aber wissen: Gott liebt uns. Das hat später auch Hiob erfahren.

Empfehlung: Lesen Sie die ganze Geschichte von Hiob in der Bibel.

Jesus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.

«Ich bin das Brot des Lebens» – Die Einladung Jesu

Der Mensch ist auf der Suche. Wir streben nach Sinn, Erfüllung und innerem Frieden. Wir versuchen, diese Leere in unserem Herzen mit Dingen zu füllen: Erfolg, Beziehungen, Besitz, Vergnügen. Doch wie das Wasser durch unsere Finger rinnt, bleibt die Erfüllung aus. Die Seele hungert weiter. Der Durst nach wahrem Leben bleibt ungestillt.

Inmitten dieser Suche erhebt Jesus Christus seine Stimme – eine Stimme, die durch die Jahrhunderte hindurch klingt und auch heute noch Herzen erreicht: „Ich bin das Brot des Lebens.“

Was für eine Aussage! Jesus bietet sich selbst als die Antwort auf den inneren Hunger der Menschheit an. Nicht etwas – sondern Er selbst ist das Brot, das satt macht. Er ist nicht eine von vielen Möglichkeiten. Er ist das Brot des Lebens – die einzige Quelle wahren, ewigen Lebens.

Wer zu Jesus kommt, sagt der Text, „wird nicht hungern“. Das bedeutet: Wer Jesus vertraut, findet Frieden, der nicht vergeht. Freude, die tiefer geht als Umstände. Hoffnung, die selbst im Tod Bestand hat. Und mehr noch: „Wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.“ – In Jesus endet die lebenslange Suche. In Ihm finden wir das, was wir nirgendwo sonst finden können.

Aber dieses Brot des Lebens wird uns nicht automatisch zuteil. Jesus ruft uns zum Kommen. Es reicht nicht, nur von ihm zu hören oder über ihn zu lesen. Wir müssen persönlich auf seinen Ruf reagieren. Es geht um eine bewusste Entscheidung, um eine Umkehr hin zu Ihm. Kehre um von deinen eigenen Wegen, die dich nicht erfüllen, und wende dich Jesus zu. Bekehrung bedeutet, dein Leben Gott anzuvertrauen, deine Sünden zu bekennen und Ihn als deinen Herrn und Retter anzunehmen.

 

Komm, wie du bist – Der Ruf zur Umkehr

Vielleicht spürst du diesen Hunger in deinem Herzen. Vielleicht merkst du, dass all das, was du im Leben erreicht hast, dich doch nicht wirklich erfüllt. Oder du hast dich verirrt auf den Wegen dieser Welt und sehnst dich nach einem neuen Anfang. Dann ist dieser Vers Gottes Einladung an dich persönlich.

Komm zu Jesus. Kehre um von einem Leben ohne Gott. Gib dein Herz dem, der es gemacht hat.

Die Bibel sagt, dass jeder Mensch der Umkehr bedarf – denn alle haben gesündigt und leben getrennt von Gott (Römerbrief Kapitel 3 Vers 23). Doch die gute Nachricht ist: Jesus hat am Kreuz alles getan, um uns mit Gott zu versöhnen. Er hat unsere Schuld getragen, damit wir leben können. Und er steht heute mit offenen Armen da – bereit, dich aufzunehmen, dir zu vergeben und dir ein neues Leben zu schenken.

Warte nicht auf einen besseren Moment. Heute ist der Tag der Rettung.

Sprich in deinem Herzen ein einfaches, ehrliches Gebet:

„Herr Jesus, ich komme zu dir. Ich erkenne, dass ich dich brauche. Vergib mir meine Schuld. Reinige mein Herz. Ich will dir vertrauen und dir nachfolgen. Amen.“

Wenn du dieses Gebet gesprochen hast oder mehr über den Glauben an Jesus erfahren möchtest, suche eine Christliche Gemeinde oder einen Mitmenschen, der Jesus nachfolgt und dich auf deinem Weg begleitet und beginne in der Bibel zu lesen. Vielleicht beginnst du gerade mit dem Johannesevangelium, aus dem der Bibelvers stammt.

Es beginnt ein neuer Weg – ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Jesus wird dich niemals abweisen. Er wird dich führen, stärken und dir ewiges Leben schenken.

Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.

Die Grundbeziehung zwischen dem Menschen und Gott ist nicht das Wissen oder die Erkenntnis, sondern die Liebe zu Gott.

Paulus hätte statt «wenn jemand Gott liebt» auch «wenn jemand Gott erkennt» schreiben können.

Lieben ist nicht einfach ein Gefühl und schon gar nicht ein mystisches Verhältnis zu Gott, es ist eine Anerkennung Gottes als Herr.

Er, Jesus der für dich auf Golgatha gestorben und am 3. Tag auferstanden ist, zeugt von seiner Liebe zu dir.

Diese Dimension der Beziehung zu Gott ist ein Grundbestanteil deines persönlichen Glaubensbekenntnisses.

Im 5. Buch Mose Kapitel 6 Vers 5 heisst es «Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft“.

Lieben hat mit Hören und mit Gehorchen zu tun genauso wie erkennen, ich erkenne und anerkenne das Reden Gottes in und durch sein Wort.

Gott lieben bedeutet, ihn anbeten und ihm allein gehorsam sein und sich von anderen Göttern abwenden.

Die grundlegende Wirklichkeit für uns Christen ist, dass Gott uns erkannt hat, er hat uns erwählt und geliebt, deshalb können wir Gott lieben und erkennen, wenn wir seine Vergebung und Gnade annehmen.

Haben wir in dieser Osterzeit 2025 Gottes Liebe wieder neu erkannt.

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre.

Die Schrift ist das Buch, das wir Bibel nennen. Bedeutet uns diese Schrift etwas? Kann man der Bibel glauben?

Im 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16 lesen wir, dass alle Schrift „von Gott eingeben“ oder wörtlich „gottgehaucht“ ist. Das ist eine Aussage, von grösster Wichtigkeit: Die ganze Bibel ist in allen Teilen göttlichen Ursprungs. Vielleicht denkst du, kann ich das glauben? Um das festzustellen, musst du selber in der Bibel lesen und dir ein Urteil bilden.

Am Anfang habe ich die Bibel gelesen und beurteilt, was ist wahr, was ist möglich? Je mehr ich in der Bibel gelesen habe, habe ich gemerkt, dass die Bibel mich beurteilt. Was ist bei mir gut oder nicht gut. Wo muss ich mich ändern. Versuch doch einmal, dich auf diese Schrift einzulassen!

Im 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16 steht weitergeschrieben: Die Heilige Schrift ist nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung und zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.

Mit der Bibel haben wir ein Buch in den Händen, das absolut vertrauenswürdig ist. Die Bibel ist der unfehlbare Wegweiser für unser Leben. Die Entscheidung, der Bibel zu Vertrauen, ist eine Lebensentscheidung. Eine Entscheidung für das ewige Leben, also ein ewiges Leben bei Gott.

Dietrich Bonhöfer hat 1945 kurz vor seiner Hinrichtung gesagt: „Am Schluss bleibt dem Menschen nichts als die Entscheidung, ob wir dem Wort vertrauen wollen, im Leben und im Sterben.“

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre. 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16

Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen und schwinden ohne Hoffnung.

Was für einen Sinn hat das Leben! Gibt es mehr, als ein paar Jahrzehnte hier zu verbringen und dann zu sterben? Diese wichtigen Fragen verlangen eine befriedigende Antwort.

Einige gönnen sich ein Maximum an Vergnügen und weigern sich, an den Tod zu denken. Andere rackern sich ab, um sich einen angenehmen Lebensabend zu verschaffen. Aber was sind die Langzeitperspektiven? Alles auf der Erde geht einmal zu Ende.

Schon der weise Salomo kam zu diesem Schluss: «Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne? … Alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind» (Prediger Kapitel 1 Vers 3 und Vers 14).

Gott will unserem Leben Sinn geben. Die Bibel erklärt uns, wozu wir auf der Erde sind, warum wir sterben müssen und was danach folgt.

Einst schuf der HERR die Menschen und schenkte ihnen das Paradies. Nichts fehlte zu ihrem Glück, denn sie lebten in Harmonie mit ihrem Schöpfer. Doch sie gehorchten Gott nicht und zerstörten dadurch die Beziehung zu Ihm. So wurden sie seine Feinde und verloren den Sinn des Lebens.

Doch Gott liebt die Menschen und will nur ihr Bestes. Darum gab Er ihnen seinen Sohn Jesus Christus als Retter. Dieser starb am Kreuz, damit wird durch den persönlichen Glauben an Ihn mit Gott versöhnt werden können. Auf diese Weise bekommen wir echten Lebenssinn und die Perspektive, einmal ewig bei Christus im Himmel glücklich zu sein.

Gott der Herr rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?

Wir kennen alle das Sprichwort „wer sucht, der findet“. Dieses Sprichwort stammt wie viele andere Sprüche aus der Bibel. Alle Menschen sind Suchende. Suchende nach Lebenssinn, nach Glück aber auch nach dem Transzendenten.

Im Buch des  Propheten Jesaja, wie auch an anderen Stellen in der Bibel, lesen wir, dass wenn jemand Gott mit aufrichtigem Herzen sucht, dieser sich auch finden lässt. „Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!“ (Jesaja Kapitel 55 Vers 6)

Aber auch Gott sucht den Menschen. Im Garten Eden „sucht“ Gott nach Adam und Eva. Ihre zuvor noch vertraute Gemeinschaft mit Gott ist durch ein schwerwiegendes Ereignis, den Sündenfall, zerstört worden. Diese Geschichte ist kein Märchen, sie zeigt uns tiefgründige Wahrheiten über das Wesen von Mensch und Gott.

„Ihr werdet sein wie Gott“, versprach die Schlange und verführte sie, von der verbotenen Frucht zu essen. Die Folgen der Missachtung des Gebotes Gottes waren ein schlechtes Gewissen, Angst vor der nächsten Begegnung mit Gott und die Vertreibung aus dem Paradies.

Gott will das aber nicht dabei belassen. Er sucht den Menschen, will wieder mit ihm in Kontakt treten. Gottes Heiligkeit kann zwar Sünde nicht dulden, aber seine Liebe will den Sünder nicht im Stich lassen.

Die Bibel sagt, dass Jesus die Strafe für unsere Schuld (Sünde) auf sich genommen hat, damit wir wieder mit Gott, dem Schöpfer Gemeinschaft und Frieden haben können. Lesen sie dazu unbedingt das Kapitel 53 im Buch des Propheten Jesaja. Wenn wir unsere Schuld einsehen, bekennen und bereuen schenkt uns Gott durch Jesus Christus neuen Frieden in unsere Herzen.

Weiter möchte ich sie ermutigen, regelmässig in der Bibel zu lesen. Beginnen sie am besten mit dem Lesen der frohen Botschaft in den Evangelien des neuen Testaments.

Gott sucht dich – wo bist du? Höre doch auf sein Rufen.

Das wahre Licht, das jeden Menschen ins Licht stellt, sollte in die Welt kommen.

Das Licht Gottes

Nun ist sie wieder in aller Munde, wie jedes Jahr

Die Geschichte mit dem Kind und lockigem Haar

So üppig gezuckert wird sie aufgetragen

Doch wer bemüht sich, nach dem Sinn zu fragen.

 

Dass Gott sich zu uns Menschen beugt

Und uns seine Gnade und Liebe bezeugt

Soll nicht verloren gehen unter Zuckerguss

Bedenke doch jeder, dass er sterben muss.

 

Es eilt dahin mein kurzer Erdenlauf

Und häufe ich auch viele Schätze auf

Wo solls denn hin nach langer Müh und Not?

Denn am Ende bin nur ich allein, und Gott!

 

Drumm liess doch die Geschichte, sie ist sehr wahr

Sünden tragen, Leid und Dornenkrone statt Lockenhaar

Qualvoller Kreuzestod und dunkle Grabesnacht

Als Jesus drei Tage in der Felsengruft verbracht.

 

Wer bedenkt nun, dass all das für uns geschah

Überwunden ist die Macht des Todes für fern und nah

Gott giesst die Gnade aus mit reicher Grosszügigkeit

So nimm sie nun als Rettung vor Deiner Sterblichkeit

 

Ganz umsonst, und ohne jeden Vorbehalt

Hat Jesus mit Blut bezahlt für Jung und Alt

So wach nun auf, horch und halte still

Versäume nicht was Gott Dir schenken will

 

Das wahre Licht, das jeden Menschen ins Licht stellt, sollte in die Welt kommen.

Johannesevangelium Kapitel 1 Vers 9

Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbaren Schaden nimmt?

In diesem Vers aus dem Markusevangelium stellt Jesus eine fundamentale Frage, die tief in unser menschliches Leben und unsere menschliche Existenz eindringt. Der Vers fordert uns heraus, über die Bedeutung von Erfolg, Wohlstand und materiellem Gewinn nachzudenken. In einer Welt, die oft den Massstab des äusseren Erfolges anlegt, scheint es verlockend, das Streben nach Reichtum, Macht oder Anerkennung in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. Doch Jesus warnt davor, dass all diese Dinge letztlich bedeutungslos sind, wenn sie uns von der eigentlichen Quelle des Lebens, von der Beziehung zu Gott, entfremden.

Was nützt es, wenn ein Mensch in dieser Welt alles erreicht, was er sich erträumt – Ruhm, Reichtum, Macht und Einfluss – aber dabei seine Seele verliert? Der Verlust der Seele meint hier nicht nur den physischen Tod, sondern das Verfehlen des geistlichen Lebens, das wahre ewige Leben, das nur in der Gemeinschaft mit Gott zu finden ist. Unsere Seele, unser innerstes Wesen, ist unendlich viel wertvoller als alle irdischen Güter zusammen.

Jesus ruft uns jedoch nicht nur zur Erkenntnis dieses Verlustes auf, sondern auch zur Umkehr und zur Busse. Busse bedeutet, sich seiner Sünde bewusst zu werden, sie zu bereuen und um Vergebung zu bitten, die Jesus am Kreuz für uns erwirkt hat. Die Vergebung ist der Weg, unsere Seele zu retten – sie heilt die Trennung von Gott und ermöglicht es uns, wieder in eine lebendige Beziehung zu ihm zu treten.

Die Frage, die Jesus stellt, ist daher nicht nur eine Warnung, sondern auch eine Einladung. Sie lädt uns ein, unsere Prioritäten zu überdenken und die Entscheidung zu treffen, nicht den weltlichen Erfolg zu suchen, sondern das wahre Leben in Christus. Wer Jesus nachfolgt, seine Sünden bekennt und Vergebung empfängt, der findet das Leben, das Jesus uns verheissen hat – ein Leben, das über den Tod hinausgeht und uns in die Gemeinschaft mit Gott führt.

Der Bibelvers aus dem Markusevangelium Kapitel 8 Vers 36 ist eine Mahnung zur Busse und ein Ruf zur Vergebung. Es ist die Einladung, sich von der Last der Sünde zu befreien, die uns von Gott trennt, und in die erneuerte Beziehung zu ihm zu treten. Der wahre Gewinn im Leben ist nicht, was wir in der Welt erreichen, sondern was wir durch Christus in der Vergebung unserer Sünden empfangen: die Rettung unserer Seele und das ewige Leben bei Gott.

Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.

Was denken sie über diese Bibelstelle?

Sie zeigt die Beziehung zwischen Gott und den Menschen eindrücklich auf. Die Grundlage in der Heiligen Schrift ist die ewige Tatsache, dass Gott einer ist. Und steht es in der Bibel bereits im Alten Testament geschrieben:

„Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist nur ein Herr“ (5. Buch Mose Kapitel 6 Vers 4).

„Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin der Herr, und ausser mir ist kein Heiland“ (Jesaja Kapitel 43 Verse 10 und 11).

Der eine Gott wird auch im Neuen Testament mehrfach bezeugt.

„So wissen wir, … dass kein Gott ist als nur einer. Denn wenn es nämlich solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn“ (1. Korintherbrief Kapitel 8 Verse 4 bis 6).

„Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist einer“ (Galaterbrief Kapitel 3 Vers 20).

„Du glaubst, dass Gott einer ist, du tust wohl“ (Jakobusbrief Kapitel 2 Vers 19).

Wie völlig unbegründet sind doch die oft erhobenen Vorwürfe von Juden und Mohammedanern, die Christen seien Verehrer von drei Göttern! Nein, Gott ist einer.

Schon auf dem ersten Blatt der Bibel ist jedoch eine Tatsache erkennbar, die ihre volle Offenbarung durch die Erscheinung Jesu Christi erfuhr, nämlich dass dieser eine Gott in dreierlei Weise, in drei Personen existiert: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist.

Die Dreieinheit Gottes ist in allem Seinem Tun zu erkennen, in der Schöpfung, bei der Menschwerdung des Sohnes, zu Beginn Seines öffentlichen Auftretens, im Erlösungswerk, bei der Errettung von Sündern und auch in der Gemeinde Gottes.

Obwohl im Judentum die Einheit Gottes offenbart und bezeugt wurde, blieb Gott doch für Sein Volk verborgen hinter dem Vorhang des Allerheiligsten im Zelt der Zusammenkunft und später im Tempel in Jerusalem. Aber als der Sohn auf die Erde kam, wurde Gott völlig offenbart.

Als Er von Johannes am Jordan getauft worden war, fuhr der Geist Gottes wie eine Taube sichtbar auf Ihn hernieder, und die Stimme des Vaters wurde aus den Himmeln hörbar: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“ (Matthäusevangelium Kapitel 3 Verse 16 bis 17).

So wurde in der Dreieinheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, der eine Gott offenbart. Ohne das Kommen des Herrn Jesus war dies unmöglich.

„Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat ihn kundgemacht“ (Johannesbrief Kapitel 1 Verse 18). Zu diesem Zweck musste der Sohn Mensch werden. Kein Geschöpf vermochte Gott in Seiner erhabenen Majestät zu erblicken.

In unergründlicher Gnade wurde das Wort Fleisch und wohnte unter uns, und der Apostel Johannes konnte sagen: „Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater“ (Johannesevangelium Kapitel 1 Vers 14).

Es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle der Gottheit, in dem Menschen Christus Jesus auf Erden zu wohnen. Aber für verlorene Sünder genügte es nicht, dass Gott im Fleisch offenbart wurde. Der Mensch Christus Jesus musste der Mittler zwischen Gott und Menschen werden.

Gott in Seiner absoluten Heiligkeit und Gerechtigkeit kann keine Gemeinschaft mit abgefallenen Sündern haben. Und der gefallene Mensch hat von sich aus keine Möglichkeit, zu Gott zu kommen. Deshalb war ein Mittler nötig. Nur Gott allein konnte diesen Mittler stellen, von dem Hiob schon sagte, „dass er seine Hand auf uns beide legte“ (Hiob Kapitel 9 Vers 33).

Der ewige Sohn, der das Bild des unsichtbaren Gottes ist, war der Einzige, der Gott vollkommen offenbaren, Seinen Willen kennen und tun konnte. Als Mensch konnte Er vor dem heiligen Gott für Menschen eintreten und den Lohn der Sünde, den Tod, auf sich nehmen. Deshalb war nur der Mensch Christus Jesus imstande, dieser eine Mittler zwischen Gott und Menschen zu werden. Gepriesen sei dafür Sein Name!

Aber damit ist noch nicht alles über Seine Mittlerschaft gesagt. Sie beschränkte sich nämlich nicht darauf, dass Er als Priester und König für das Volk Israel die Verbindung zu Gott herstellte. Nein, Christus ist der Mittler, der sowohl dem ewigen Wesen Gottes als auch den Bedürfnissen der Menschen in Seiner Gegenwart vollkommen entspricht. Er stieg in die tiefsten Tiefen hinab, so dass auch der elendeste Sünder erkennen kann, dass Gott in Seiner Güte sich zu ihm herabgeneigt hat und für Menschen erreichbar ist.

Aber die gleiche Barmherzigkeit, mit der der Herr Jesus auf der Erde war, besitzt Er auch jetzt noch im Himmel. Er hat nicht aufgehört, Mensch zu sein, und vergisst Seine Erfahrungen auf der Erde nicht. In göttlicher Vollkommenheit bleibt Er doch der Mensch in der Herrlichkeit. Er ist der mit nichts und niemand vergleichbare Mittler zwischen Gott und Menschen.

Wie wird der Herr Jesus verunehrt, wenn in weiten Teilen der Christenheit neben Ihm ein menschlicher Stellvertreter geehrt und Engel, Heilige und Maria als Mittler angefleht werden!

Wie verderblich ist auch die Anschauung vieler heutiger Theologen, der Herr Jesus sei nur ein aus der Masse der übrigen Menschen besonders herausragender Mensch gewesen, der für eine gute Idee gelebt habe und schliesslich gestorben sei.

Die Grundlage solcher Gedanken ist, dass der Mensch gar keinen Erlöser braucht, weil Gott nicht mehr als Schöpfer und als heiliger und gerechter Richter gekannt und anerkannt wird. Wo alles Jenseitige und damit auch das Leben nach dem Tod geleugnet wird, wird die Religion zum Werkzeug politischer Weltverbesserung und Systemveränderung.

Gottes Wort sagt auch hierzu: „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgendein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Galaterbrief Kapitel 6 Vers 7).

Drei wichtige Tatsachen werden uns über den Mittler mitgeteilt.

Die erste ist, dass es nur einen Mittler gibt, die zweite, dass dieser Mittler ein Mensch ist und dir dritte Tatsache, dass Er sich selbst zum Lösegeld für alle gab.

Gott gab nicht nur Seinen eingeborenen Sohn, sondern auch der Sohn gab sich selbst hin. Eine höhere Gabe kann es nicht geben!

Im Brief an die Epheser lesen wir, dass der Herr Jesus Gott verherrlicht, hat durch den duftenden Wohlgeruch Seiner Selbsthingabe. Christus gab sich selbst zum Lösegeld für alle. In dem Erlösungswerk Christi offenbart sich die Liebe, das heisst das Wesen Gottes, und Seine Bereitwilligkeit, alle Menschen zu retten. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Menschen in den Genuss dieser Errettung kommen.

Die Bibel, das Wort Gottes, spricht ganz deutlich und unmissverständlich davon, dass nur diejenigen, die die Erlösung persönlich durch Busse und Glauben für sich in Anspruch nehmen, wirklich gerettet werden.

Ist Jesus Christus schon ihr Mittler?

Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus Kapitel 2 Verse 5 bis 6