Jeden Tag, jede Stunde denkt Gott an DICH!

Diese Aussage erinnert uns möglicherweise an die Geschichte des Hirten und des verlorenen Schafes. Der Hirte sucht nach dem verlorenen Schaf so lange bis er es wiedergefunden hat. Es ist ihm so wichtig, dass er die Herde verlässt und sich auf die Suche macht. Erst als er das kleine Schaf wiedergefunden hat, kehrt er zur Herde zurück.

Oder wir werden an die Geschichte des verlorenen Sohnes erinnert. Der Vater erwartet seit langer Zeit die Rückkehr seines Sohnes. Dieser hat sein Erbe vorbezogen und den Vater verlassen. Als er das ganze Erbe verbraucht hat und es ihm immer schlechter geht, sieht er seinen grossen Fehler ein. Den Fehler, den zu guten Vater zu verlassen. Er macht sich reumütig auf den Heimweg. Der Vater erwartet die Rückkehr des Sohnes seit langem. Als er dann endlich zurückkehrt, entdeckt er diesen schon in weiter Ferne, eilt ihm entgegen und schliesst ihn in seine Arme.

Wir gleichen irgendwie dem verlorenen Schaf und dem verlorenen Sohn. Wir haben uns von Gott entfernt, sind unseren eigenen Ideen und Wegen gefolgt, haben selbst bestimmt, was wir als richtig, was wir als schlecht erachten, was für uns gut und was schlecht ist. Wir haben ein Leben ohne Gott geführt. Aber vermag ein Leben ohne Gott, ohne Hoffnung, ohne Vergebung zu tragen oder uns zu erfüllen? Nein. Wir sind überzeugt, dass wir Menschen für die Gemeinschaft mit Gott geschaffen wurden. Unsere Sünde hat uns aber von Gott entfremdet.

Jesus Christus hat sein Leben ganz in den Dienst gestellt, uns verlorene Menschen wieder mit Gott zu versöhnen und zurück zu Gott zu bringen. Hierzu hat er mit seinem Leben bezahlt. Am Kreuz hat er unsere Schuld gesühnt und uns mit Gott versöhnt. In ihm dürfen wir Frieden mit Gott und Vergebung finden. Gibt es einen noch grösseren Beweis, dass wir ihm wichtig und wert sind? Wie der verlorene Sohn wollen umkehren und uns zu ihm aufmachen. Er erwartet unsere Rückkehr sehnlichst.

Lesen Sie doch einmal in aller Ruhe im Lukas-Evangelium das Kapitel 15 ab Vers 11

Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab

Sicher haben auch Sie in dieser Woche bereits einmal etwas aus dem Kühlschrank gegessen. In diesem Fall war auf der Verpackung ein Datum mit der Jahreszahl 2019 ersichtlich. Das allein ist nichts Besonderes, finden wir doch das Mindesthaltbarkeitsdatum auf beinahe allen Lebensmitteln. Vielleicht haben Sie auch einer lieben Person zum Geburtstag gratuliert und haben anhand der aktuellen Jahreszahl 2019 und dem Geburtsjahr des Gratulanten dessen Alter ausgerechnet. Auch das ist nichts Besonderes. Interessant ist jedoch, dass wir mit jedem genannten Datum indirekt von Jesus Christus sprechen. Denn wir leben heute offiziell im Jahr 2019 nach Christus. Die Person Jesus Christus scheint so bedeutend zu sein, dass seit vielen Jahrhunderten unsere Zeitrechnung nach ihm ausgerichtet ist. Und seit Beginn dieser Zeitrechnung war es, zumindest bei uns in Westeuropa, auch noch nie ein Thema daran etwas zu verändern.

Warum gerade nach Jesus Christus? War er ein angesehener Mann? War er ein mächtiger Mann? War er ein reicher Mann? Nein – Ganz im Gegenteil. Viele von uns haben Besitztümer, er hatte keine! Viele von uns haben ein eigenes Zuhause, er hatte keines! Viele von uns können ihr Leben detailliert beschreiben. Von ihm kennen wir nur seine Geburt und die letzten drei Lebensjahre. Viel ist es nicht was Jesus Christus hatte. Was wir von Jesus Christus wissen ist aber dafür absolut aussergewöhnlich.

Seiner Mutter Maria wurde die Geburt ihres Sohnes Jesus Christus durch einen Engel prophezeit, ohne dass sie vor der Geburt sexuellen Kontakt zu ihrem Mann Josef hatte. Durch sein Leben auf dieser Erde widerspiegelte der Sohn Gottes das Wesen Gottes, seines Vaters: Barmherzigkeit, Geduld, Gnade, Zuwendung, Heiligkeit. Er zeigte Interessen an allen Menschen und begegnete Ihnen mit Liebe. Nie hatte Jesus Christus Berührungsängste. Ganz egal ob sein Gegenüber in der Gesellschaft akzeptiert oder von ihr ausgestossen war.

Es gab und gibt viele Menschen auf dieser Erde, die wir als gute, barmherzige oder geduldige Menschen bezeichnen können. Und es gab und gibt viele Menschen, die grosses Interesse an ihren Mitmenschen haben, ihnen helfen und ihnen tagtäglich mit Liebe begegnen. Doch Jesus Christus war mehr als nur ein „guter Mensch“.

Obwohl der damalige römische Statthalter Pilatus mehrmals feststellen musste, dass er bei Jesus Christus keine Schuld finden konnte, wurde er zum Tod am Kreuz verurteilt. Nach seinem Tod wurde der Leichnam Jesu Christi in ein Felsengrab gelegt. Doch damit ist die Geschichte nicht zu Ende. Denn drei Tage später war das Grab leer! Jesus Christus war vom Tod auferstanden. In der Bibel wird bezeugt, dass er nach seinem Tod und der darauffolgenden Auferstehung noch von mehreren hundert Menschen gesehen wurde, teilweise gar von ihnen berührt wurde. Jesus Christus lebt!

In der Bibel lesen wir: «Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten.» (Johannes 3,16).

Jesus Christus lebt! Jesus Christus rettet! Auch 2019 Jahre nach seiner Geburt.

Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens!

Zu wem gehen wir, wenn wir Hilfe brauchen. Das heutige Angebot ist riesig und unüberschaubar. Im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften, im Internet, in Mails gibt es verlockende Angebote. Fernheiler, Wunderheiler, Esoterik, Yoga, usw. versprechen Hilfe, Lebenssinn, Erfüllung und Gesundheit.

Hilfe für das Leben, Lebenssinn spendend?

Uns Menschen ist die Sehnsucht nach dem Transzendenten, nach dem Ewigen ins Herz gelegt. Jesus hat, als sich viele von ihm abgewandt haben, seine engsten Begleiter gefragt, ob sie auch weg gehen möchten. Petrus, einer dieser Nachfolger antwortete dann, stellvertretend für alle: «Zu wem sollten wir gehen, Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist». Johannes-Evangelium 6.68+69

Suchen wir das Lebenswasser nicht in leeren Brunnen, suchen wir es beim Schöpfer aller Dinge, bei Jesus Christus. Lies die Bibel, beispielsweise beginnend mit dem Evangelium nach Johannes, und erfahre selber, dass die Worte Jesu Christi Worte ewigen Lebens sind!

Ich komme bald! Bist du bereit?

Die Bibel spricht an verschiedenen Stellen davon, dass Jesus Christus ein zweites Mal auf diese Erde kommen wird. Die Aussage «Ich komme bald» stammt aus der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel.

Das erste Mal kam Jesus vor ca. 2000 Jahren als der in der Bibel verheissene Heiland und Erretter. Gemäss der biblischen Botschaft «trug er unsere Sünden an das Kreuz». An unserer Stelle traf ihn Gottes gerechtes Gericht über die Sünde. Gott der Vater hat Jesus Christus als Bestätigung für die Vollkommenheit dieses Opfers vom Tod auferweckt. Jeder Mensch, der mit seiner Schuld und Sünde zu ihm kommt, diese ihm bekennt, ihn um Vergebung bittet und umkehrt, ist durch dieses Opfer geschützt. Nach der Bibel hat solch ein Mensch Vergebung und ewiges Leben. Der Mensch, der so Busse tut, bringt an anderen Menschen begangenes Unrecht wieder in Ordnung. Aus Dankbarkeit für die Vergebung und für das Opfer Jesu will dieser Mensch, dem vergeben worden ist, ein Leben nach den Massstäben Gottes, ein Leben zur Ehre Gottes führen.

Das zweite Mal kommt Jesus als allmächtiger Gott und Richter. Jeder Mensch wird dann Rechenschaft ablegen müssen. Im Hebräerbrief heisst es, dass der Mensch einmal sterben muss und danach in ein Gericht kommt. Nach der Bibel kann niemand im Gericht vor Gott bestehen, auch nicht die Klügsten, Tapfersten, gütigsten und besten Menschen, es sei denn, sie haben die Sühnung und die Versöhnung in Jesus Christus für sich in Anspruch genommen. Ohne Busse und Versöhnung ins Gericht zu kommen bedeutet nach der Bibel, für immer verloren zu sein. Eine sehr ernste Sache. Willst Du wirklich mit deiner eigenen Gerechtigkeit und deinen eigenen Werken vor Gott treten und bestehen? Nach der Bibel ist das gar nicht möglich. Deshalb bekenne dein Versagen, deine Schuld und Sünde vor Gott und nimm die von ihm angebotene Versöhnung in Anspruch.

Lesen Sie doch in Ruhe einmal (z.B. unter www.bibelserver.com/start) folgende Bibelstellen:

  • Hebräer Kapitel 9, Vers 27
  • Römerbrief Kapitel 2, Vers 4
  • Römerbrief Kapitel 3 ab Vers 10 bis Vers 24

Woher kommst Du, wohin gehst Du?

1. Mose (bzw. Genesis) Kapitel 16 ab Vers 1

Die Geschichte, aus der dieses Zitat stammt, ereignete sich vor vielen Jahren. Der biblische «Engel Gottes» stellte diese Frage Hagar, der Dienerin Sarai’s, der Frau Abrahams. Sarai beneidete die schwangere Hagar, denn sie selbst war kinderlos. Hagar konnte schliesslich den Neid und die Demütigungen Sarais nicht mehr ertragen und floh. Die Bibel berichtet, dass der «Engel Gottes» die verzweifelte Hagar in der Wüste auf dem Weg nach Schur bei einer Wasserquelle fand. Er fragte sie woher sie gekommen und wohin sie unterwegs sei. Hagar lässt sich auf ein Gespräch ein und schüttet dem Engel ihr Herz aus. Der Engel tröstet sie, spricht ihr Mut zu, ermuntert sie zu Sarai zurück zu kehren und verspricht, dass sie einst zu einer grossen Nation werde. Hagar ist überwältigt, ermutigt, erkennt im «Engel Gottes» Gott selber und sagt: «Du bist ein Gott, der mich sieht».

Auch wir sind unterwegs, vielleicht auch auf der Flucht vor Problemen und Sorgen. Woher kommen wir, wohin gehen wir? Wir sind Gott nicht gleichgültig. Jesus Christus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, spricht im Matthäus-Evangelium «Kommet her zu mir alle die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken». Er hat seine Liebe zu allen Menschen darin bewiesen, dass er der Schöpfer aller Dinge selber Mensch wurde. Sein ganzes Leben stellte er in den Auftrag die Menschen mit Gott zu versöhnen und das, durch die Gottlosigkeit der Menschen zerrüttete Verhältnis wieder in Ordnung zu bringen. Nach der Bibel hat er unsere Schuld und unser Versagen auf sich genommen und am Kreuz für uns gesühnt. Damit hat er die Möglichkeit zur Versöhnung und Umkehr geschaffen.

Ist die Liebe Jesu Christi zu den verlorenen Menschen nicht herzergreifend und überwältigend? So viel hat er für Dich und mich getan, kein Preis war ihm zu hoch. Komm mit Deinen Nöten, deinem Versagen zu ihm. Er ist wirklich ein Gott, der dich sieht!