Siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Warum feiern wir Weihnachten?

Jedes Jahr tragen ganze Industrien dafür Sorge, dass Weihnachten seinen märchenhaften Charakter nicht verliert. So märchenhaft wie den Kindern das Weihnachtsfest, so unwirklich erscheint den Erwachsenen die Botschaft dieser Zeit:

Christus, der Retter, ist da!

Ist das ein Hirngespinst? Ist es Realität? – Die Hirten, denen dieser Satz zum ersten Mal gesagt wurde, hätten es auch als Zumutung empfinden müssen: Wie kann uns diese Armseligkeit im Stall von Bethlehem erretten!

Und wir Heutigen ergänzen: Wie kann uns dieser Jesus helfen, der vor so langer Zeit am Kreuz gestorben, am Galgen der Römer gescheitert ist?

Nicht einmal die Theologen sind sich über seine Bedeutung einig. War er ein Mensch wie wir oder Gottes Sohn, der auferstand und lebt? War er ein Idealist, ein Sittenlehrer, ein Revolutionär? Wenn er vor 2000 Jahren lebte, wie kann er uns dann heute helfen?

Jene Hirten damals, die die Botschaft von Jesus hörten, wollten mehr über ihn wissen. Von ihnen wird uns berichtet: „Die Hirten sprachen untereinander: Lasst uns nach Bethlehem gehen und die Geschichte sehen, die da geschehen ist. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.“ Lukasevangelium Kapitel 2 Vers 15.

Sie wollten sich überzeugen, ob es stimmt, machten sich auf und fanden tatsächlich, was ihnen versprochen worden war.

Sie können Gewissheit haben!

Bis heute kann das Evangelium von uns auf seine Wahrheit hin geprüft werden. Gott ermuntert uns gleichsam: Komm, mach die Probe, ob mein Wort stimmt, ob Jesus wirklich der Retter ist, der mit den Fragen deines Lebens und mit deiner Schuld fertig wird!

Ob die Sache mit Jesus stimmt, erfahre ich nicht in der unverbindlichen Diskussion um Für und Wider, nicht als Beobachter auf Distanz und auch nicht als voreingenommener Kritiker – sondern immer nur dann, wenn ich die Botschaft der Bibel (zum Beispiel in den vier Evangelien im Neuen Testament) ernst nehme und danach handle.

Zu viele Menschen gehen mit der biblischen Botschaft unfair um. Sie geben ihr und dem Herrn, von dem sie spricht, keine Chance und tun sie von vornherein als unwirklich, unzumutbar und unwahr ab. Dabei sprechen sie eigentlich wie der Blinde von der Farbe, weil sie Jesus Christus nie aufrichtig die Tür des Lebens aufgetan und damit die Möglichkeit eingeräumt haben, seine Wirklichkeit und Kraft zu beweisen.

Wer aber auf die Einladung der Bibel hin die Schranke seiner Vorbehalte durchbrach und das Leben ihm anvertraute, der hat noch immer erfahren, dass Jesus wirklich Heiland und Retter ist.

Allerdings: eine halbe Sache sollten wir im Glauben nicht beginnen! Halbheiten bringen nie Erfüllung. Andererseits hat es noch keiner bereut, der sein Leben Jesus Christus ganz übereignete.

Der wahre Sinn von Weihnachten

Das Eigentliche an Weihnachten ist Jesus Christus selbst, nicht Tannenduft, Kerzenschein, heimelige Wohnung und Stimmung, so schön das alles ist. Und dieses Eigentliche an Weihnachten ist erfahrbar.

Wer sich von Jesus Christus rufen lässt, betend mit ihm spricht und sein Leben durch ihn ordnen lässt, der erfährt, dass er wirklich der Retter aus sicherem, ewigem Verderben ist. Da ist Weihnachten geworden!

Jesus Christus sagt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich einkehren und das Mahl mit ihm halten, und er mit mir.“ Offenbarung Kapitel 3 Vers 20

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