Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Das Kapitel 28 in den Sprüchen enthält einige Gedanken zur sozialen Gerechtigkeit und von den Pflichten der Regierenden, aber auch ganz allgemein von den Sorgen der Armen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen gerechtem Handeln und dem geistlichen Leben. Diejenigen, die nicht wissen, was recht ist, sind Übeltäter, und diese stehen im Gegensatz zu denen, die den Herrn suchen und daher wissen, was recht ist.

Wer würde behauptet, dass er noch nie versucht hat, eine Sünde zu verbergen? Solange das geschieht, muss Gott seinen Segen zurückhalten. Auch auf unsere Bitten wird Er nicht antworten. Unser Gewissen klagt uns an, und wir fühlen uns so, wie David es von sich beschreibt: „Als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommerdürre.“ (Psalm 32 Verse 3 und 4).

Doch ein echtes Bekenntnis der Schuld wirkt befreiend. Gottes Vergebung ist uns sicher: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Johannesevangelium Kapitel 1 Vers 9).

Welch eine Zusage! Sie gilt für einen Menschen, der sich gerade bekehrt hat ebenso wie für ein Kind Gottes. Wenn wir unsere Sünde bedecken, wird Gott sie aufdecken. Wenn wir sie aufdecken, wird Gott sie zudecken.

Achan verbarg hartnäckig seine Übertretung, bis er schließlich durch das Los dazu gezwungen wurde, alles zu beichten. Das war kein aufrichtiges Bekenntnis, und er musste mit dem Tod bestraft werden (Josua Kapitel 7 Verse 16 bis 26).

Wenn wir erst dann unsere Schuld bekennen, wenn wir in die Ecke getrieben werden, darf die Echtheit unseres Bekenntnisses mit Recht angezweifelt werden. Aber Gott durchschaut das Herz. Gemäss seiner Allwissenheit wird Er Vergebung erteilen, oder verweigern. Wenn sich nach einem Bekenntnis keine Verhaltensänderung einstellt und sich die Sünde wiederholt, ist Skepsis angebracht. Der richtige Weg ist: Die Sünde aufrichtig bekennen und sofort lassen. Beides gehört zusammen! Dann werden wir Barmherzigkeit erlangen, bei Gott und Menschen. Gott wird seine Regierungswege zu unseren Gunsten ändern. Dies ist die einzige Stelle in den Sprüchen, wo von Barmherzigkeit die Rede ist. Gottes Herz erbarmt sich über unser Sündenelend, sofern wir ein aufrichtiges Bekenntnis ablegen.

Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen. Sprüche Kapitel 28 Verse 13

Wie wird man ein Kind Gottes? Was sagt die Bibel?

So viele Jesus Christus aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Johannesevangelium Kapitel 1 Verse 12 und 13

Wie wird man ein Kind Gottes?

Um diese Frage zu beantworten, muss man zuerst wissen, wie man es nicht wird. Wir haben gelesen:

Nicht aus Geblüt: Ein Kind Gottes wird man nicht durch natürliche Abstammung. Wenn die Eltern Kinder Gottes sind, so ist man deshalb selbst noch kein Kind Gottes. Gott hat nur Kinder, keine Enkelkinder.

Nicht aus dem Willen des Fleisches: Ein Kind Gottes wird man nicht durch gute Werke oder eigene Willensanstrengung. Auch unsere eigene Geburt geschah ja ohne unseren Willen.

Nicht aus dem Willen des Mannes: Ein Kind Gottes wird man nicht dadurch, dass andere es wollen. Auch nicht dadurch, dass man einer Religion zugehört.

Kinder Gottes werden wir also nicht durch unsere Eltern, nicht durch uns selbst, noch durch irgend-jemand anders.

Durch wen denn?  Allein durch Gott, denn er will, dass kein Mensch verloren geht.  Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Gott schenkt jedem Menschen das Leben, das wir haben. Dieses irdische Leben ist aber endlich. Er will aber, dass jeder Mensch auch das ewige Leben bekommt (siehe Johannesevangelium Kapitel 3 Vers 16b). Das erhalten wir, wenn wir Jesus Christus als unseren Heiland und Herrn in unser Leben aufnehmen. Das heisst, ich glaube an den Herrn Jesus Christus und ich erkenne, dass ich ohne ihn ewig verloren bin. Das nennt die Bibel die Neugeburt. Es ist eine geistige Geburt, die uns zu einem Kind Gottes macht.

Jesus sagt im Johannesevangelium Kapitel 6 Vers 47: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.“

Gott ist einer, und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.

Warum ist ein Vermittler nötig?

Wenn ein grosses Unternehmen mit der Gewerkschaft seiner Mitarbeiter verhandelt, kann es Knackpunkte geben, die eine Einigung unmöglich machen. Dann wird ein aussenstehender Vermittler gebraucht. Er ist in der Lage, die Argumente beider Seiten neutral zu beurteilen und in der Verhandlung eine gemeinsame Entscheidung herbeizuführen.

Hiob erkannte seine Sündhaftigkeit und wusste, dass Gott heilig und gerecht ist. Es war ihm auch klar: Ohne einen solchen Mittler kann ich vor Gott nicht bestehen. Darum klagte er: «Es gibt zwischen uns keinen Schiedsmann, dass er seine Hand auf uns beide legte» Hiob Kapitel 9 Vers 33.

Durch unsere Sünden ist zwischen uns Menschen und dem heiligen Gott eine Kluft entstanden, die wir nicht selbst überbrücken können. Wir brauchen einen Vermittler, der sowohl die Anforderungen Gottes erfüllt als auch unseren Bedürfnissen gerecht wird. Dieser Vermittler ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Mensch geworden ist und am Kreuz sein Leben gegeben hat. In seinem Tod hat er die Forderung Gottes nach Sühnung für unsere Sünden und unserem Bedürfnis nach Erlösung völlig entsprochen. Damit hat Er für uns eine Brücke zu Gott geschlagen.

Wenn wir uns an Jesus Christus wenden und an Ihn glauben, wie die Bibel Ihn vorstellt, gehen wir über diese Brücke und kommen in eine geordnete Beziehung zu Gott.

Gott ist einer, und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle. 1. Timotheusbrief Kapitel 2 Verse 5 + 6

 

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe.

Haben Sie diesen bekannten Vers aus der Bibel auch schon gehört und darüber nachgedacht?

Es handelt sich hier um eine Aussage zu bedeutenden Werten. Werte die sich nicht verbrauchen, nicht verändern, sondern beständig sind.

Welches sind ihre wichtigsten Werte? Was ist ihnen am Wichtigsten? Lebensglück? Zufriedenheit? Paulus beantwortet diese Fragen mit den Begriffen Glauben, Liebe und Hoffnung. Die Liebe bezeichnet Paulus dann als den grössten Wert, die grösste Tugend.

Glaube

Ohne an Gott zu glauben ist es logischerweise nicht möglich mit ihm in Verbindung zu kommen. Gott scheint unnahbar, ist uns Menschen in Wirklichkeit aber sehr nahe gekommen. Er hat sich uns schon zu Zeiten des alten Testaments offenbart. Dann später, in seinem Sohn, Jesus Christus.

Wer an Gott, den Vater, glaubt muss auch an seinen Sohn Jesus Christus glauben. Jesus sagte seinen jüdischen Zuhörern, „Ihr glaubt an Gott (den Vater), glaubt auch an mich“ und „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (aus dem Johannes Evangelium Kapitel 14, Verse 1 und 9)

Hoffnung

In Hoffnungslosigkeit zu leben ist deprimierend, freudlos. Wer kann ohne Hoffnung leben, ohne dabei seinen Lebensmut zu verlieren!? Wir haben in Jesus eine wunderbare Hoffnung. Wer auf sein Werk am Kreuz vertraut, sein eigenes Leben und Sterben ihm anvertraut, darf eine wunderbare, lebendige Hoffnung haben. Im Leben im Hier und Jetzt, aber auch im Jenseits.

Der Apostel Paulus schreibt „Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt hat und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung gegeben hat durch Gnade, er tröste eure Herzen und stärke euch in jedem guten Wort und Werk!“ (aus dem zweiten Brief an die Thessalonicher, Kapitel 2, Vers 16 und 17)

Liebe

Die Liebe hat viele Facetten. Paulus beschreibt im Kapitel 13 des ersten Briefes an die christliche Kirche in Korinth das Wesen der Liebe. Die wahre Liebe ist beispielsweise nicht eigennützig, sie beachtet den Anderen und dessen Wohl.

Schon im alten Testament wird das Volk Israel aufgefordert Gott und den Nächsten zu lieben. Paulus fasst im Brief an die Galater das ganze Gesetz in einem kurzen Satz zusammen: „Du sollst deinen Nächsten wie dich selbst.“ (aus dem Brief an die Galater, Kapitel 5 Vers 14)

Wir finden Glaube, Hoffnung und insbesondere die Liebe in perfekter Ausprägung und Ausstrahlung in Jesus Christus wieder. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“  (Johannes Evangelium Kapitel 3, Vers 16). Jesus Christus ist die verkörperte Liebe Gottes. Wer ihm glaubt, ihm sein Leben anvertraut, wird erfülltes Leben und echte Hoffnung haben. Wenn wir Jesus Christus in unser Leben einladen, wird er unser Leben und unsere Herzen zum Positiven verändern.

Beschäftigen wir uns mit Jesus Christus indem wir die Bibel lesen verändert das unser Denken, Handeln und unser ganzes Leben.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die grösste aber von diesen ist die Liebe.“ (aus dem ersten Brief an die Korinther, Kapitel 13, Vers 13)

Nacht bin ich aus dem Mutterleib gekommen; und nackt werde ich wieder dahingehen. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen. Gelobt sei der Name des Herrn!

Hiob, eine biblische Person, lebte vor vielen Jahren

Seine Geschichte ist aufgeschrieben und wurde zu einem der Bücher der Bibel.

Bemerkenswert an seiner Geschichte ist, dass er sehr reich war, und tief ins Unglück gestürzt wurde. Er verlor alles, Familie, Gesundheit und Reichtum. Nun stellt er fest:

Ohne etwas bin ich auf die Erde gekommen, und genau gleich werde ich wieder gehen… Es geht uns doch allen so, aber was hat das denn für einen Sinn?

Wir lernen von Hiob: Sein Blick war nicht nur auf das Irdische beschränkt. Wir lesen, dass er Gott schon gekannt, und ihm gedankt hatte, als er reich war, und nun in seinem Elend fragt er nicht, wieso lässt Gott das zu, sondern vertraut auf Gott, ehrt und befragt ihn.

Jeder Mensch erlebt Unglück, dazu sehen und hören wir in unserer Zeit wahrlich viel davon. Wie Hiob sollen wir unseren Blick auf Gott richten, und nach dem grösseren Rahmen der Geschichte fragen.

Wir Menschen sind Sünder, von Gott entfernt, das wissen wir ja allzu gut. Doch, Gott liebt die Menschen und ruft uns. Er will nicht, dass jemand verloren geht.

Jesus Christus hat am Kreuz, für uns, unsere Sünden getragen und gesühnt, den Tod besiegt, und ist auferstanden. Diesen Sieg will er mit uns teilen. Im Johannesevangelium lesen wir:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt (Menschheit) richte, sondern damit die Welt durch Ihn gerettet werde.

Oft verstehen wir Gottes Handeln in seiner Souveränität nur teilweise, oder gar nicht:  Wir dürfen aber wissen: Gott liebt uns. Das hat später auch Hiob erfahren.

Empfehlung: Lesen Sie die ganze Geschichte von Hiob in der Bibel.

Jesus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.

«Ich bin das Brot des Lebens» – Die Einladung Jesu

Der Mensch ist auf der Suche. Wir streben nach Sinn, Erfüllung und innerem Frieden. Wir versuchen, diese Leere in unserem Herzen mit Dingen zu füllen: Erfolg, Beziehungen, Besitz, Vergnügen. Doch wie das Wasser durch unsere Finger rinnt, bleibt die Erfüllung aus. Die Seele hungert weiter. Der Durst nach wahrem Leben bleibt ungestillt.

Inmitten dieser Suche erhebt Jesus Christus seine Stimme – eine Stimme, die durch die Jahrhunderte hindurch klingt und auch heute noch Herzen erreicht: „Ich bin das Brot des Lebens.“

Was für eine Aussage! Jesus bietet sich selbst als die Antwort auf den inneren Hunger der Menschheit an. Nicht etwas – sondern Er selbst ist das Brot, das satt macht. Er ist nicht eine von vielen Möglichkeiten. Er ist das Brot des Lebens – die einzige Quelle wahren, ewigen Lebens.

Wer zu Jesus kommt, sagt der Text, „wird nicht hungern“. Das bedeutet: Wer Jesus vertraut, findet Frieden, der nicht vergeht. Freude, die tiefer geht als Umstände. Hoffnung, die selbst im Tod Bestand hat. Und mehr noch: „Wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.“ – In Jesus endet die lebenslange Suche. In Ihm finden wir das, was wir nirgendwo sonst finden können.

Aber dieses Brot des Lebens wird uns nicht automatisch zuteil. Jesus ruft uns zum Kommen. Es reicht nicht, nur von ihm zu hören oder über ihn zu lesen. Wir müssen persönlich auf seinen Ruf reagieren. Es geht um eine bewusste Entscheidung, um eine Umkehr hin zu Ihm. Kehre um von deinen eigenen Wegen, die dich nicht erfüllen, und wende dich Jesus zu. Bekehrung bedeutet, dein Leben Gott anzuvertrauen, deine Sünden zu bekennen und Ihn als deinen Herrn und Retter anzunehmen.

 

Komm, wie du bist – Der Ruf zur Umkehr

Vielleicht spürst du diesen Hunger in deinem Herzen. Vielleicht merkst du, dass all das, was du im Leben erreicht hast, dich doch nicht wirklich erfüllt. Oder du hast dich verirrt auf den Wegen dieser Welt und sehnst dich nach einem neuen Anfang. Dann ist dieser Vers Gottes Einladung an dich persönlich.

Komm zu Jesus. Kehre um von einem Leben ohne Gott. Gib dein Herz dem, der es gemacht hat.

Die Bibel sagt, dass jeder Mensch der Umkehr bedarf – denn alle haben gesündigt und leben getrennt von Gott (Römerbrief Kapitel 3 Vers 23). Doch die gute Nachricht ist: Jesus hat am Kreuz alles getan, um uns mit Gott zu versöhnen. Er hat unsere Schuld getragen, damit wir leben können. Und er steht heute mit offenen Armen da – bereit, dich aufzunehmen, dir zu vergeben und dir ein neues Leben zu schenken.

Warte nicht auf einen besseren Moment. Heute ist der Tag der Rettung.

Sprich in deinem Herzen ein einfaches, ehrliches Gebet:

„Herr Jesus, ich komme zu dir. Ich erkenne, dass ich dich brauche. Vergib mir meine Schuld. Reinige mein Herz. Ich will dir vertrauen und dir nachfolgen. Amen.“

Wenn du dieses Gebet gesprochen hast oder mehr über den Glauben an Jesus erfahren möchtest, suche eine Christliche Gemeinde oder einen Mitmenschen, der Jesus nachfolgt und dich auf deinem Weg begleitet und beginne in der Bibel zu lesen. Vielleicht beginnst du gerade mit dem Johannesevangelium, aus dem der Bibelvers stammt.

Es beginnt ein neuer Weg – ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Jesus wird dich niemals abweisen. Er wird dich führen, stärken und dir ewiges Leben schenken.

Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.

Die Grundbeziehung zwischen dem Menschen und Gott ist nicht das Wissen oder die Erkenntnis, sondern die Liebe zu Gott.

Paulus hätte statt «wenn jemand Gott liebt» auch «wenn jemand Gott erkennt» schreiben können.

Lieben ist nicht einfach ein Gefühl und schon gar nicht ein mystisches Verhältnis zu Gott, es ist eine Anerkennung Gottes als Herr.

Er, Jesus der für dich auf Golgatha gestorben und am 3. Tag auferstanden ist, zeugt von seiner Liebe zu dir.

Diese Dimension der Beziehung zu Gott ist ein Grundbestanteil deines persönlichen Glaubensbekenntnisses.

Im 5. Buch Mose Kapitel 6 Vers 5 heisst es «Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft“.

Lieben hat mit Hören und mit Gehorchen zu tun genauso wie erkennen, ich erkenne und anerkenne das Reden Gottes in und durch sein Wort.

Gott lieben bedeutet, ihn anbeten und ihm allein gehorsam sein und sich von anderen Göttern abwenden.

Die grundlegende Wirklichkeit für uns Christen ist, dass Gott uns erkannt hat, er hat uns erwählt und geliebt, deshalb können wir Gott lieben und erkennen, wenn wir seine Vergebung und Gnade annehmen.

Haben wir in dieser Osterzeit 2025 Gottes Liebe wieder neu erkannt.

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre.

Die Schrift ist das Buch, das wir Bibel nennen. Bedeutet uns diese Schrift etwas? Kann man der Bibel glauben?

Im 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16 lesen wir, dass alle Schrift „von Gott eingeben“ oder wörtlich „gottgehaucht“ ist. Das ist eine Aussage, von grösster Wichtigkeit: Die ganze Bibel ist in allen Teilen göttlichen Ursprungs. Vielleicht denkst du, kann ich das glauben? Um das festzustellen, musst du selber in der Bibel lesen und dir ein Urteil bilden.

Am Anfang habe ich die Bibel gelesen und beurteilt, was ist wahr, was ist möglich? Je mehr ich in der Bibel gelesen habe, habe ich gemerkt, dass die Bibel mich beurteilt. Was ist bei mir gut oder nicht gut. Wo muss ich mich ändern. Versuch doch einmal, dich auf diese Schrift einzulassen!

Im 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16 steht weitergeschrieben: Die Heilige Schrift ist nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung und zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.

Mit der Bibel haben wir ein Buch in den Händen, das absolut vertrauenswürdig ist. Die Bibel ist der unfehlbare Wegweiser für unser Leben. Die Entscheidung, der Bibel zu Vertrauen, ist eine Lebensentscheidung. Eine Entscheidung für das ewige Leben, also ein ewiges Leben bei Gott.

Dietrich Bonhöfer hat 1945 kurz vor seiner Hinrichtung gesagt: „Am Schluss bleibt dem Menschen nichts als die Entscheidung, ob wir dem Wort vertrauen wollen, im Leben und im Sterben.“

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre. 2. Timotheusbrief Kapitel 3 Vers 16

Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen und schwinden ohne Hoffnung.

Was für einen Sinn hat das Leben! Gibt es mehr, als ein paar Jahrzehnte hier zu verbringen und dann zu sterben? Diese wichtigen Fragen verlangen eine befriedigende Antwort.

Einige gönnen sich ein Maximum an Vergnügen und weigern sich, an den Tod zu denken. Andere rackern sich ab, um sich einen angenehmen Lebensabend zu verschaffen. Aber was sind die Langzeitperspektiven? Alles auf der Erde geht einmal zu Ende.

Schon der weise Salomo kam zu diesem Schluss: «Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne? … Alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind» (Prediger Kapitel 1 Vers 3 und Vers 14).

Gott will unserem Leben Sinn geben. Die Bibel erklärt uns, wozu wir auf der Erde sind, warum wir sterben müssen und was danach folgt.

Einst schuf der HERR die Menschen und schenkte ihnen das Paradies. Nichts fehlte zu ihrem Glück, denn sie lebten in Harmonie mit ihrem Schöpfer. Doch sie gehorchten Gott nicht und zerstörten dadurch die Beziehung zu Ihm. So wurden sie seine Feinde und verloren den Sinn des Lebens.

Doch Gott liebt die Menschen und will nur ihr Bestes. Darum gab Er ihnen seinen Sohn Jesus Christus als Retter. Dieser starb am Kreuz, damit wird durch den persönlichen Glauben an Ihn mit Gott versöhnt werden können. Auf diese Weise bekommen wir echten Lebenssinn und die Perspektive, einmal ewig bei Christus im Himmel glücklich zu sein.

Gott der Herr rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?

Wir kennen alle das Sprichwort „wer sucht, der findet“. Dieses Sprichwort stammt wie viele andere Sprüche aus der Bibel. Alle Menschen sind Suchende. Suchende nach Lebenssinn, nach Glück aber auch nach dem Transzendenten.

Im Buch des  Propheten Jesaja, wie auch an anderen Stellen in der Bibel, lesen wir, dass wenn jemand Gott mit aufrichtigem Herzen sucht, dieser sich auch finden lässt. „Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!“ (Jesaja Kapitel 55 Vers 6)

Aber auch Gott sucht den Menschen. Im Garten Eden „sucht“ Gott nach Adam und Eva. Ihre zuvor noch vertraute Gemeinschaft mit Gott ist durch ein schwerwiegendes Ereignis, den Sündenfall, zerstört worden. Diese Geschichte ist kein Märchen, sie zeigt uns tiefgründige Wahrheiten über das Wesen von Mensch und Gott.

„Ihr werdet sein wie Gott“, versprach die Schlange und verführte sie, von der verbotenen Frucht zu essen. Die Folgen der Missachtung des Gebotes Gottes waren ein schlechtes Gewissen, Angst vor der nächsten Begegnung mit Gott und die Vertreibung aus dem Paradies.

Gott will das aber nicht dabei belassen. Er sucht den Menschen, will wieder mit ihm in Kontakt treten. Gottes Heiligkeit kann zwar Sünde nicht dulden, aber seine Liebe will den Sünder nicht im Stich lassen.

Die Bibel sagt, dass Jesus die Strafe für unsere Schuld (Sünde) auf sich genommen hat, damit wir wieder mit Gott, dem Schöpfer Gemeinschaft und Frieden haben können. Lesen sie dazu unbedingt das Kapitel 53 im Buch des Propheten Jesaja. Wenn wir unsere Schuld einsehen, bekennen und bereuen schenkt uns Gott durch Jesus Christus neuen Frieden in unsere Herzen.

Weiter möchte ich sie ermutigen, regelmässig in der Bibel zu lesen. Beginnen sie am besten mit dem Lesen der frohen Botschaft in den Evangelien des neuen Testaments.

Gott sucht dich – wo bist du? Höre doch auf sein Rufen.